Nachdem wir in einem unserer vorherigen Artikel die Vorteile des Krafttrainings beschrieben haben, möchten wir uns in diesem Artikel den Vorteilen des Ausdauertrainings widmen.
Im sportlichen Bereich gibt es viele Möglichkeiten sich zu trainieren. Sportler die mit dem Ausdauertraining anfangen, möchten in erster Linie ihre allgemeine Kondition stärken und etwas für ihre Gesundheit tun.
Das reguläre Ausdauertraining ist für die meisten Menschen das Joggen. Allerdings gibt es auch noch viele Nicht-Sportler und sogar Sportler, die noch nicht genau wissen, welche Vorteile ein Ausdauertraining überhaupt für sie hat, weshalb es auch wichtig ist, sich mit den medizinischen und biologischen Effekten des Ausdauersports zumindest kurz zu befassen.
Dies beginnt bereits mit der Muskulatur. Das Ausdauertraining verstärkt und kräftigt die eigene Muskulatur und erlaubt einen erhöhten und verbesserten Stoffwechsel, wodurch sich die Sauerstoffversorgung der Muskulatur ebenfalls verbessert. Dadurch kann letztlich auch der Körperfettanteil stark reduziert werden. Die erhöhte Sauerstoffversorgung kommt hierbei nicht von ungefähr, da ein solides Ausdauertraining auch Vorteile für die Lunge mit sich bringt. Die Lunge wird hierbei gefördert, da sie mehr Sauerstoff zirkulieren lassen muss, um die Muskulatur mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Dadurch wird wiederum die Durchblutung gleichfalls verbessert, denn die Lunge unterstützt selbige. Auch der ausdauerndste Muskel des Körpers, das Herz, wird beim Ausdauertraining trainiert. Zunächst einmal wird das Herz bei bestimmten Trainingsarten weniger Sauerstoff benötigen, so dass es zu einem verringerten Blutdruck und verringertem Ruhepuls kommt. Auf der anderen Seite erhöht sich und verstärkt sich der Herzmuskel, so dass er eine verbesserte Leistung erbringen kann.
Das Ausdauertraining hat allerdings nicht nur körperliche Auswirkungen auf Muskulatur oder direkte Körperverbindungen, sondern auch auf die Psyche an sich. Durch das reguläre Ausdauertraining ann das Depressionsrisiko verringert, und die psychische Leistungsfähigkeit verbessert werden. Dies hängt damit zusammen, dass durch ein solides Ausdauertraining der Stoff Serotonin ausgeschüttet wird, der als Glückshormon bezeichnet wird.
Eine direkte Auswirkung hat das Ausdauertraining auch auf das Blut. Das Blut kann durch den Ausdauersport nunmehr besser durch den Kreislauf zirkulieren. Dies liegt daran, dass es zunächst einmal eine erhöhte Sauerstoffsättigung erhält und darüber hinaus mit weiteren roten Blutkörperchen versehen wird, so dass es zu einer besseren Leistung kommt. Es ist somit eine optimale Verbindung zwischen einer Vielzahl von Körperverbindungen und der Psyche. Des weiteren hat ein Ausdauertraining noch Vorteile für den Umgang mit Stress, den Stoffwechsel und das Immunsystem.
Ein regelmäßig ausgeführtes Ausdauertraining kann sich somit für viele Menschen positiv auf das körperliche und seelische Wohlbefinden auswirken.