Beim sportlichen Training ist es ähnlich wie im Berufsalltag. Es gibt Personen die sehr hart und intensiv trainieren, dadurch hohe Leistungen erreichen aber plötzlich einen vollständigen Leistungseinbruch erfahren. Es scheint insgesamt eine gewisse Ähnlichkeit von Leistungseinbruch im Sport zu Burn-Out im Beruf zu geben. Der Leistungseinbruch im Sport wird meistens dadurch festgestellt, dass der Sportler trotz eines sehr harten Trainings keinerlei Verbesserungen feststellt oder im schlimmsten Fall sogar die Leistungsfähigkeit verringert wird oder es vermehrt zu Verletzungen kommt.
Zum Leistungseinbruch kommt es durch eine permanent zu hohe Beanspruchung an Körper und Psyche ohne die Berücksichtigung ausreichender Regenerations- und Ruhephasen. Sobald der Sportler einen Leistungsstillstand feststellt, wird das Trainingspensum nochmals erhöht um den Leistungsverlust zu kompensieren. Damit wird der Körper noch mehr überfordert. Der Teufelskreis beginnt sich zu drehen…
Ein Übertraining kann sich u.a. durch folgende Faktoren bemerkt machen:
In diesen Situationen stellen sich die Sportler häufig die Frage, wie mit einem Leistungseinbruch umzugehen ist bzw. wie wieder das ursprüngliche Leistungsspektrum erreicht werden kann. Hierbei vergessen viele Sportler dass der Leistungseinbruch meistens auch eine Ursache hat. Gerade diese Ursachen gilt es zu finden. Die Ursachen können in psychologischen Bereichen liegen, zum Beispiel Stress, der sich durch Schlafstörungen äußert, wodurch letztlich die Leistungsfähigkeit des Sportlers reduziert wird. In diesen Fällen bietet es sich an, dass der Sportler ausgleichende Tätigkeiten vornimmt, so dass er letztlich Entspannungsmomente findet, in denen er zur Ruhe kommen kann. Dadurch kann der Leistungseinbruch verringert werden und wiederum das Training verstärkt. Der Leistungseinbruch kann auch durch ein so genanntes Übertraining entstehen. Hierbei hat der Sportler durch zu intensives und starkes Training seine eigene Leistungsfähigkeit überschätzt und bringt sich in die Gefahr von Verletzungen. Durch zu hartes, insbesondere Ausdauertraining, werden die Muskeln zu sehr beansprucht, wodurch diese dann zunächst wieder ausgeruht werden müssen. Auch hier gilt es dann Ruhephasen einzuhalten. Der Sportler sollte sich ausreichend Pausen gönnen, damit die Muskulatur die starke Erschöpfung wieder ausgleichen kann. Es kann zumindest festgestellt werden, dass die Leistungseinbrüche meistens auf eine zu hohe Belastung, sei es psychisch oder körperlich zurückzuführen sind. Dies bedeutet, dass die Belastung, um dem Leistungseinbruch vorzubeugen und um dem Leistungseinbruch zu entkommen, durch ausreichend Ruhephasen und Erholung ausgeglichen werden muss.
Der Sportler sollte sein für sich richtiges Trainingsmaß finden, und insbesondere langsam mit dem Training anfangen und sich kontinuierlich steigern. Das direkte beginnen eines intensiven Trainingsplans erscheint häufig als zu hohe Belastung. In jedem Fall ist das Maß des Trainings und der psychischen Belastung wichtig. Die Symptome müssen auch nicht aus dem Sport kommen, sondern können auch aus dem privaten Bereich kommen unabhängig davon, wo er die Belastung berührt, sollte diese durch richtiges Training oder Yogaübungen abgeschwächt werden.
Ein ausgebildeter und erfahrender Personal Trainer der sie indeviduell und persönlich betreut, kann hier eine große Hilfe sein. Anhand seiner Erfahrung und Ausbildung kann er ein Trainingsprogramm so dosieren, dass sich Belastung und Ruhephasen in perfekter Balance halten und somit gleichmäßige Trainingsfortschritte erzielt werden können.
